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Pfarrer Roman Michelfelder

Predigttext Johannes 4, 5-14

 

 

Jesus und die Samariterin

[5] Da kam er in eine Stadt Samariens, die heißt Sychar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Josef gab. [6] Es war aber dort Jakobs Brunnen. Weil nun Jesus müde war von der Reise, setzte er sich am Brunnen nieder; es war um die sechste Stunde. [7] Da kommt eine Frau aus Samarien, um Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! [8] Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um Essen zu kaufen. [9] Da spricht die samaritische Frau zu ihm: Wie, du bittest mich um etwas zu trinken, der du ein Jude bist und ich eine samaritische Frau? Denn die Juden haben keine Gemeinschaft mit den Samaritern. – [10] Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, du bätest ihn und er gäbe dir lebendiges Wasser.
[11] Spricht zu ihm die Frau: Herr, hast du doch nichts, womit du schöpfen könntest, und der Brunnen ist tief; woher hast du dann lebendiges Wasser? [12] Bist du mehr als unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gegeben hat? Und er hat daraus getrunken und seine Kinder und sein Vieh. [13] Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; [14] wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.

 

Epiphanias (griechisch heortä epipháneias) ist das Fest der Erscheinung am 6. Januar. Es wird gedacht der menschlichen Erscheinung Gottes

  • den Weisen aus dem Morgenland (Matthäus 2,1-12)
  • den Menschen durch die Taufe Jesu im Jordan: Matthäus 3,13-17; Markus 1,9-11; Lukas 3,21-22; Johannes 1,29-34. Hier wird der durch Joseph gezeugte Mensch Jesus von Gott als Gottessohn auserwählt und adoptiert: »Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen« [Markus 1,11; das älteste Evangelium, das keine (legendarische) Weihnachts-/Geburtsgeschichte Jesu kennt; vgl. Matthäus 3,17; Lukas 3,22; Johannes 1,32-33],
  • das Weinwunder auf der Hochzeit von Kana (Johannes 2,1-12) galt in der alten Kirche als erstes Wunder Jesu in welchem er sich als Gottessohn erwies und erschien.

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