Wozu braucht man eine Kirche?

Das ist eine gute Frage, vor allem, wenn man bedenkt, dass Jesus seinen Anhängern versichert hat, er sei immer dort zu finden, wo sich zwei oder drei in seinem Namen versammeln. Daran glauben auch wir und freuen uns dennoch, einen so großartigen Bau wie die Emmanuelkirche und den dazugehörigen Glockenturm finanziert, konzipiert und gebaut zu haben. Sie ist der Ort unserer Gottesdienste und Konzerte und bietet Raum für den Klang zweier sehr besonderer und unterschiedlicher Orgeln. Überzeugen Sie sich selbst!

Architektur

Die Emmanuelkirche wurde am 19. Juni 1988 und der Kirchturm am 5. Juli 1992, dem 100. Jahrestag der Amtsenthebung von Pfarrer Christoph Schrempf, in Dienst gestellt. Er hatte wegen seiner theologischen Vorbehalte gegen das apostolische Glaubensbekenntnis sein Amt verloren. Der Architekt Jürgen Hadenfeldt hat die Kirche streng in der Schulbildung des Deutschen Bauhauses erstellt. Das Evangelische Gemeindezentrum, an das die Kirche angebaut wurde, wurde am Pfingstmontag, dem 7. Mai 1976, in Dienst gestellt. Der Architekt war Dipl.-Ing. Joachim Reich.

Architektur

Die Emmanuelkirche wurde am 19. Juni 1988 und der Kirchturm am 5. Juli 1992, dem 100. Jahrestag der Amtsenthebung von Pfarrer Christoph Schrempf, in Dienst gestellt. Er hatte wegen seiner theologischen Vorbehalte gegen das apostolische Glaubensbekenntnis sein Amt verloren. Der Architekt Jürgen Hadenfeldt hat die Kirche streng in der Schulbildung des Deutschen Bauhauses erstellt. Das Evangelische Gemeindezentrum, an das die Kirche angebaut wurde, wurde am Pfingstmontag, dem 7. Mai 1976, in Dienst gestellt. Der Architekt war Dipl.-Ing. Joachim Reich.

Kunstwerke

An der Altarwand hängen zwei Werke des italienischen Staatspreisträgers von 1997 Giuseppe Uncini: links  »Spazicemento n. 49«, 1996, 161 × 100 cm, und rechts »Spazicemento«, 1995, 100 × 100 cm. Die beiden Werke wurden mit der neuen Bestuhlung am 1. Advent, dem 30. November 1997, der Gemeinde vorgestellt. Die Konkrete Kunst soll den Gottesdienstbesucher daran erinnern, dass selbst Stahl und Beton – Grundlage jeden Fundaments und neben Glas im 20. Jahrhundert die wichtigsten Baustoffe – angesichts der Ewigkeit nicht standhalten können. Aufrecht hält den Menschen allein Gottes Wort.

Mit dem Glasbild im Vorraum der Kirche, ›Christus im Ruhrgebiet‹, vor 1925, 59 × 44 cm, wird an den von den Nazis verfolgten kölnischen Künstler Franz Wilhelm Seiwert erinnert. Es handelt sich um eine von Fritz Hans Lauten zur Einweihung der Emmanuelkirche fertiggestellte Kopie des Originals im Rheinischen Landesmuseum Bonn. Der Malergeselle Seiwert fand durch die Förderung des Kunsthistorikers Carl Oskar Jatho zum Malen. Jatho hatte erheblichen Anteil daran, dass Köln zwischen den Weltkriegen im 20. Jahrhundert zu einer Metropole der Bildenden Kunst wurde. Sein Vater, Pfarrer Carl Wilhelm Jatho, predigte um 1900 in der Christuskirche zu Köln zu liberal und wurde deshalb 1911 seines Amtes enthoben. Es bildete sich ein Verein für evangelische Freiheit, der wöchentlich den Kölner Gürzenich mietete, damit Jatho dort predigen konnte. Aus diesem Verein ging der Widerstand gegen die Nazis, die Bekennende Kirche in Köln hervor. Wir gedenken dieses großen Mannes, indem wir die Straße, an welcher unsere Kirche liegt, mit Zustimmung des Rates der Stadt Köln in »Carl-Jatho-Straße« haben umbenennen lassen.

Das Bild von Gerhard Richter, »14. Februar 1945«, 2002, Digitaldruck auf Kunststoffgewebe hinter Antelioglas, 277 × 210 cm, GR 881, rückwärtig signiert, hat der Künstler persönlich am 1. Advent, dem 1. Dezember 2002, der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf überreicht und gestiftet. Während Seiwert mit seinem Glasbild auf den 1. Weltkrieg reagierte, thematisiert Richter mit seinem Bild den 2. Weltkrieg. So entsteht eine andere Spannung als sie die »Heldengedenktafeln« im Vorraum der Kirchen des 19. Jahrhunderts erzeugen.

Kunstwerke

An der Altarwand hängen zwei Werke des italienischen Staatspreisträgers von 1997 Giuseppe Uncini: links  »Spazicemento n. 49«, 1996, 161 × 100 cm, und rechts »Spazicemento«, 1995, 100 × 100 cm. Die beiden Werke wurden mit der neuen Bestuhlung am 1. Advent, dem 30. November 1997, der Gemeinde vorgestellt. Die Konkrete Kunst soll den Gottesdienstbesucher daran erinnern, dass selbst Stahl und Beton – Grundlage jeden Fundaments und neben Glas im 20. Jahrhundert die wichtigsten Baustoffe – angesichts der Ewigkeit nicht standhalten können. Aufrecht hält den Menschen allein Gottes Wort.

Mit dem Glasbild im Vorraum der Kirche, ›Christus im Ruhrgebiet‹, vor 1925, 59 × 44 cm, wird an den von den Nazis verfolgten kölnischen Künstler Franz Wilhelm Seiwert erinnert. Es handelt sich um eine von Fritz Hans Lauten zur Einweihung der Emmanuelkirche fertiggestellte Kopie des Originals im Rheinischen Landesmuseum Bonn. Der Malergeselle Seiwert fand durch die Förderung des Kunsthistorikers Carl Oskar Jatho zum Malen. Jatho hatte erheblichen Anteil daran, dass Köln zwischen den Weltkriegen im 20. Jahrhundert zu einer Metropole der Bildenden Kunst wurde. Sein Vater, Pfarrer Carl Wilhelm Jatho, predigte um 1900 in der Christuskirche zu Köln zu liberal und wurde deshalb 1911 seines Amtes enthoben. Es bildete sich ein Verein für evangelische Freiheit, der wöchentlich den Kölner Gürzenich mietete, damit Jatho dort predigen konnte. Aus diesem Verein ging der Widerstand gegen die Nazis, die Bekennende Kirche in Köln hervor. Wir gedenken dieses großen Mannes, indem wir die Straße, an welcher unsere Kirche liegt, mit Zustimmung des Rates der Stadt Köln in »Carl-Jatho-Straße« haben umbenennen lassen.

Das Bild von Gerhard Richter, »14. Februar 1945«, 2002, Digitaldruck auf Kunststoffgewebe hinter Antelioglas, 277 × 210 cm, GR 881, rückwärtig signiert, hat der Künstler persönlich am 1. Advent, dem 1. Dezember 2002, der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf überreicht und gestiftet. Während Seiwert mit seinem Glasbild auf den 1. Weltkrieg reagierte, thematisiert Richter mit seinem Bild den 2. Weltkrieg. So entsteht eine andere Spannung als sie die »Heldengedenktafeln« im Vorraum der Kirchen des 19. Jahrhunderts erzeugen.

Orgeln

Die Teschemacher-Orgel wurde 1743 von Jacob Engelbert Teschemacher in Elberfeld erbaut. In den Jahren 1743 und 1744 wurde sie in einem Privathaus in Grefrath und vor 1764 in der Evangelischen Kirche zu Kaldenkirchen aufgestellt. Im Jahr 1905 wurde sie dort abgelegt. Ein Jahr später wurde sie von Alexander Schnütgen in Köln gekauft, vor dem 26. Oktober 1910 in der »Sammlung Schnütgen« am Kunstgewerbemuseum Köln aufgestellt sowie vor dem 25. September 1921 in Einzelteile zerlegt und im Depot des »Schnütgen-Museum« gelagert. Die Teschemacher-Orgel geriet bis 2004 in Vergessenheit. Das Museum Schnütgen hat sie der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf als Leihgabe überlassen. Nach einer denkmalgerechten Restaurierung wurde das Instrument am 1. Advent, dem 30. November 2014, in der Emmanuelkirche wieder in Dienst gestellt.

Im Jahr 2019 hat sich der »Verein zur Förderung der Orgelmusik in der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf e.V.« gegründet. Neue Mitglieder und Spenden sind jederzeit herzlich willkommen!

Die Gerhardt-Orgel aus Bonn-Bad Godesberg wurde 1880 von Friedrich Gerhardt in Merseburg für die Erlöserkirche zu Bad Godesberg erbaut. Im Jahr 1930 musste sie einem anderen Instrument weichen und verschwand auf den Dachboden des Godesberger Gemeindehauses. Nach einer denkmalgerechten Generalsanierung wurde sie am 10. Juni 1990 in unserer Gemeinde in Rondorf wieder in Dienst gestellt.

Im Jahr 2019 hat sich der »Verein zur Förderung der Orgelmusik in der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf e.V.« gegründet. Neue Mitglieder und Spenden sind jederzeit herzlich willkommen!

Orgeln

Die Teschemacher-Orgel wurde 1743 von Jacob Engelbert Teschemacher in Elberfeld erbaut. In den Jahren 1743 und 1744 wurde sie in einem Privathaus in Grefrath und vor 1764 in der Evangelischen Kirche zu Kaldenkirchen aufgestellt. Im Jahr 1905 wurde sie dort abgelegt. Ein Jahr später wurde sie von Alexander Schnütgen in Köln gekauft, vor dem 26. Oktober 1910 in der »Sammlung Schnütgen« am Kunstgewerbemuseum Köln aufgestellt sowie vor dem 25. September 1921 in Einzelteile zerlegt und im Depot des »Schnütgen-Museum« gelagert. Die Teschemacher-Orgel geriet bis 2004 in Vergessenheit. Das Museum Schnütgen hat sie der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf als Leihgabe überlassen. Nach einer denkmalgerechten Restaurierung wurde das Instrument am 1. Advent, dem 30. November 2014, in der Emmanuelkirche wieder in Dienst gestellt.

Im Jahr 2019 hat sich der »Verein zur Förderung der Orgelmusik in der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf e.V.« gegründet. Neue Mitglieder und Spenden sind jederzeit herzlich willkommen!

Die Gerhardt-Orgel aus Bonn-Bad Godesberg wurde 1880 von Friedrich Gerhardt in Merseburg für die Erlöserkirche zu Bad Godesberg erbaut. Im Jahr 1930 musste sie einem anderen Instrument weichen und verschwand auf den Dachboden des Godesberger Gemeindehauses. Nach einer denkmalgerechten Generalsanierung wurde sie am 10. Juni 1990 in unserer Gemeinde in Rondorf wieder in Dienst gestellt.

Im Jahr 2019 hat sich der »Verein zur Förderung der Orgelmusik in der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf e.V.« gegründet. Neue Mitglieder und Spenden sind jederzeit herzlich willkommen!

Unser Kirchbauverein

Seit seiner Gründung vor fast 40 Jahren kommt unser Kirchbauverein seiner Aufgabe, die Emmanuelkirche zu errichten und zu erhalten, in mannigfaltiger und beeindruckender Weise nach.

Die Mitglieder des Kirchbauvereins werden aktiv in die Entscheidungen zur Verwendung der Spenden und Mitgliedsbeiträge einbezogen. Sie gestalten ganz unmittelbar und konkret unsere Gemeinde, indem sie die Räume schaffen und pflegen, in denen wir Gottesdienst feiern, Konzerte veranstalten, miteinander ins Gespräch kommen und uns austauschen. Seien Sie gerne dabei, werden Sie Mitglied, unterstützen Sie den Kirchbauverein mit Ihren Spenden und bringen Ihre Expertise ein. Wir freuen uns auf Sie!

— Achim Beyer
Vorsitzender des  Kirchbauvereins

Projekte des Kirchbauvereins

Emmanuelkirche

Gerhardt-Orgel

Kirchturm

Glocken

Kindergarten

Abendmahlsgerät

Bestuhlung

Prinzipalstücke