Gottesdienst mit Abendmahl | Oculi
23. März 2025 | 11.00 Uhr - 12.00 Uhr
Pfarrer Gregor Wiebe
Predigttext Jeremia 20,7–11a
Im Anschluss an den Gottesdienst öffnet die Espressobar.
Die Last des Prophetenamts
[7] HERR, du hast mich überredet und ich habe mich überreden lassen. Du bist mir zu stark gewesen und hast gewonnen; aber ich bin darüber zum Spott geworden täglich, und jedermann verlacht mich. [8] Denn sooft ich rede, muss ich schreien; »Frevel und Gewalt!« muss ich rufen. Denn des HERRN Wort ist mir zu Hohn und Spott geworden täglich. [9] Da dachte ich: Ich will nicht mehr an ihn denken und nicht mehr in seinem Namen predigen. Aber es ward in meinem Herzen wie ein brennendes Feuer, in meinen Gebeinen verschlossen, dass ich’s nicht ertragen konnte; ich wäre schier vergangen.
[10] Denn ich höre, wie viele heimlich reden: »Schrecken ist um und um!« »Verklagt ihn!« »Wir wollen ihn verklagen!« Alle meine Freunde und Gesellen lauern, ob ich nicht falle: »Vielleicht lässt er sich überlisten, dass wir ihm beikommen können und uns an ihm rächen.« [11] Aber der HERR ist bei mir wie ein starker Held, darum werden meine Verfolger fallen und nicht gewinnen. Sie müssen ganz zuschanden werden, weil es ihnen nicht gelingt. Ewig wird ihre Schande sein und nie vergessen werden.
Der Name des Sonntags zitiert den lateinischen Eingangsspruch oder -psalm des jeweiligen Sonntags.
Psalm 25,15
Oculi mei semper ad Dominum quoniam ipse evellet de laqueo pedes meos – »Meine Augen sehen stets auf den Herrn; denn er wird meinen Fuß aus dem Netz ziehen.«