Kindergottesdienst | 22. Sonntag nach Trinitatis
13. November 2022 | 11.00 Uhr - 12.00 Uhr
Von den Arbeitern im Weinberg
Bibelstelle Matthäus 20,1-16
[1] Denn das Himmelreich gleicht einem Hausherrn, der früh am Morgen ausging, um Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen. [2] Und als er mit den Arbeitern einig wurde über einen Silbergroschen als Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg.
[3] Und er ging aus um die dritte Stunde und sah andere müßig auf dem Markt stehen [4] und sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist. [5] Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe. [6] Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere und sprach zu ihnen: Was steht ihr den ganzen Tag müßig da? [7] Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand eingestellt. Er sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg.
[8] Als es nun Abend wurde, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und fang an bei den letzten bis zu den ersten. [9] Da kamen, die um die elfte Stunde eingestellt waren, und jeder empfing seinen Silbergroschen. [10] Als aber die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und auch sie empfingen ein jeder seinen Silbergroschen. [11] Und als sie den empfingen, murrten sie gegen den Hausherrn [12] und sprachen: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, doch du hast sie uns gleichgestellt, die wir des Tages Last und Hitze getragen haben.
[13] Er antwortete aber und sagte zu einem von ihnen: Mein Freund, ich tu dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir einig geworden über einen Silbergroschen? [14] Nimm, was dein ist, und geh! Ich will aber diesem Letzten dasselbe geben wie dir. [15] Oder habe ich nicht Macht zu tun, was ich will, mit dem, was mein ist? Siehst du scheel drein, weil ich so gütig bin?
[16] So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.